Medienmitteilung
Dübendorf, 24. Feb 2022
Sachgerechte Zulassungsregelung für neue Pflanzenzüchtungsmethoden nötig
Dübendorf, 24. Februar 2022 – Verstärkt mit fünf neuen Mitgliedern empfiehlt der Verein «Sorten für morgen» dem Nationalrat, den Antrag seiner Wissenschaftskommission vom 28. Januar 2022 anzunehmen und damit die Grundlage für eine offene Debatte zu schaffen.
Der Nationalrat hat in der anstehenden Frühjahrssession die Gelegenheit, dem Antrag seiner Wissenschaftskommission vom 28. Januar 2022 zu folgen und den Bundesrat mit einer sachgerechten Zulassungsregelung für Pflanzen, die mit den neuen Züchtungsverfahren entstanden sind, zu beauftragen. Dies schafft eine gute und verbindliche Grundlage für den weiteren politischen Prozess und für eine offene Debatte in der Gesellschaft. Eine faktenbasierte Auseinandersetzung mit dem Thema ist angesichts der grossen Herausforderungen in der Ökologie und für die sichere Versorgung mit nachhaltig produzierten und qualitativ hochstehenden Nahrungsmitteln zu wichtig, als dass es sich erlauben würde, das Thema um weitere vier Jahre aufzuschieben.
Entsprechend hofft der Verein, dass der Nationalrat die Wichtigkeit und Dringlichkeit dieser Debatte erkennt, das Dossier nicht für weitere vier Jahre in den Dornröschenschlaf schickt, sondern einen verbindlichen und transparenten Prozess aufgleist.
Neue Mitglieder
Der Verein «Sorten für morgen» darf fünf Neumitglieder aus der Wertschöpfungskette in seinem Kreis begrüssen: die Schweizer Vereinigung für Samenhandel und Sortenschutz (Swiss-Seed), den Schweizer Saatgutproduzenten-Verband (swisssem), den Schweizerischen Getreideproduzentenverband (SGPV), die IG Dinkel sowie die Vereinigung Schweizerischer Futtermittelfabrikanten (VSF).
Der Verein «Sorten für morgen» freut sich sehr, dass weitere Vertreter aus der Wertschöpfungskette sein Anliegen teilen und unterstützen. Er ist überzeugt, dass der Erfahrungsschatz dieser Organisationen den Dialog sehr bereichern wird.
Rückfragen:
Dr. Jürg Niklaus, Präsident
Tel.: 044 545 25 00